Romeo e Giulietta, Köln
In Köln-Weidenpesch wird ein bestehendes Wohnquartier, das geprägt ist durch eine straßenbegleitende Bebauung, mit einer neuen Wohnbebauung ergänzt. Anstatt die Blockecke mit einem Winkel zu schließen, werden bewusst zwei separate Baukörper geschaffen, um den Bewohnern mehr Licht und Raum zu bieten. Die Baukörper nehmen städtebaulich die Straßenfluchten und Geschoßhöhen auf, während die Lücke eine spannungsreiche Beziehung zueinander erzeugt. Es entstehen ein Punkthaus und eine Gebäudezeile, die in Organisation und Grundrissstruktur sehr unterschiedlich, aber in der Formensprache verwandt sind. Wie ein Paar, Romeo und Julia, stehen zwei Individuen nebeneinander, die durch Gemeinsamkeiten einander verbunden sind. Eine gemeinsame Tiefgarage zwischen den Kellergeschossen verbindet die Häuser. In den Regelgeschossen gibt es eine große Bandbreite von verschiedenen Wohnungsgrundrissen. Modern geschnittene Penthäuser in den Staffelgeschossen runden das Angebot ab. Alle Wohnungen erhalten große Freibereiche durch Balkone und Terrassen. Weiße Fassadenfarbe und dunkle Paneele in Holzstruktur sind die prägenden Elemente der Fassade.